Auf ze.tt erschien vor einiger Zeit ein Artikel mit dem Titel „Wie unsere Lebensziele entstehen“. Das beeindruckende daran war, dass er nicht den moralischen Zeigefinger erhob, sondern verdeutlichte, warum unsere Wünsche und Bedürfnisse im Fluss sind wie unser Leben selbst. Die Meisterredner helfen dabei, Ziele zu erreichen.
Ziel: Reden lernen
Jung und Alt kommen zu den Berliner Meisterredner, weil sie an ihrer Sprachfähigkeit arbeiten wollen. Da sind sie bei uns richtig. Allerdings sind die Interessierten oft überrascht über die gute Organisation, wenn sie das erste Mal zu uns kommen; unter Rhetorikverein stellen sich die meisten etwas anderes vor – oft ein Debattierklub. Diese gute Organisation ist wie bei allen Toastmasters-Klubs Programm, denn wir sind ein Bildungsverein. Wie arbeiten mit einer erprobten Tagesordnung und mit Handbüchern, die Redeprojekte enthalten, die aufeinander bauen. Damit können wir unsere Klubabende strukturieren und uns zugleich durch die verschiedenen Projekte entfalten.
Ziel: Führen
Wenn sich Gäste entscheiden, Mitglied im Verein zu werden, beginnen sie mit Reden. Reden bedeutet Führung, denn Worte haben eine immense Kraft: Sie motivieren, begeistern und beglücken, sie können aber auch destruktiv sein – darum sollen sie mit Bedacht gewählt werden. (Angehende) Führungskräfte benötigen aber ein breiteres Spektrum: Managementkenntnisse, Gesprächstechniken und vieles mehr. Auch hier haben die Meisterredner einiges zu bieten. Darum entdecken viele Mitglieder nach einer Weile die Führungslaufbahn für sich.
Ziel: Gemeinschaft
Der Klub Berliner Meisterredner ist der erste deutschsprachige der Hauptstadt. Er wurde von vielen Ehrenamtlichen aufgebaut und gepflegt, weil sie von dem Konzept Toastmasters überzeugt sind. Ihnen allen verdankt der Klub, dass er Menschen helfen kann, persönliche und berufliche Ziele zu erreichen. Dieser gemeinsame Geist trägt und vereint. Es ist wie bei der Skulptur mit dem Titel „Molecule Man“, die in der Spree zwischen Elsenbrücke und Oberbaumbrücke steht: Wir reichen uns die Hände und stehen zusammen. Viele erfahrene Meisterrednerinnen und -redner kommen wieder und bringen sich ein, obwohl sie längst die Handbücher abgeschlossen haben. Dabei geben sie durch ihr Engagement und profitieren zugleich durch neue Impulse.