Wer sind die Berliner Meisterredner – Kerstin

© Berliner Meisterredner
© Berliner Meisterredner

Dies ist ein Artikel aus der Reihe „Wer sind die Berliner Meisterredner“.

In dieser Artikelreihe stellen sich verschiedene Klubmitglieder des Toastmasters Clubs „Berliner Meisterredner“ vor und berichten über Ihre Erfahrungen mit dem Toastmasters-Ausbildungsprogramm.

Seit 2016  ist Kerstin Probst Mitglied bei den Berliner Meisterrednern.

Wir möchten Kerstin kennenlernen. Wie ist sie zu den Berliner Meisterrednern gekommen?

Was hat ihr die Ausbildung bei Toastmasters für die private und berufliche Entwicklung gebracht?

 

 

 

Hallo Kerstin. Bitte stelle Dich kurz vor.

Mein Name ist Kerstin Probst, ich bin 55 Jahre alt. Mit meinem derzeitigen Beruf habe ich im letzten Monat Silberhochzeit gefeiert: Ich bin Steuerfachangestellte und jongliere gern mit Zahlen, inspiriere Menschen, ihre steuerlichen Belange mit Herz anzupacken.

Ursprünglich stamme ich aus einem kleinen beschaulichen Dorf im Süden des Landes Brandenburg und lebe seit 21 Jahren in Berlin.

Wann und warum bist Du zu den Berliner Meisterrednern gekommen?

In meinem Herbsturlaub im Oktober 2016 war ich tagsüber auf dem Meet-up-Portal unterwegs, weil ich am Abend gern etwas Neues kennenlernen wollte und just an diesem Donnerstag, fand ein Meisterredner-Klubabend genau 3 Häuser von meiner Wohnung entfernt statt. Ich erlebte das „Reden“ aus einer völlig anderen Perspektive und ich war von der Herzlichkeit der Klubmitglieder sehr berührt. Nach weiteren zwei Gastspielen auf der „Zuschauerbank“ habe meine Seite gewechselt und Mitglied des Klubs geworden. Bewusst an meinem Auftreten und meiner Redegewandtheit zu arbeiten macht Spaß und bringt mich in meiner Persönlichkeitsentwicklung voran.

Du bist inzwischen genau 1 Jahr bei den Berliner Meisterrednern, wie blickst Du auf diese Zeit zurück?

Im Klub arbeiten wir mit Redeprojekten, die alle aufeinander aufbauen. Ich habe inzwischen von den 10 Redeprojekten aus dem Handbuch „Kompetente Kommunikation“ acht absolviert. Jede Rede hatte ein anderes von mir frei wählbares inhaltliches Thema und ich brachte die Schwerpunkte des jeweiligen Redeprojektes, wie zum Beispiel „Rede organisieren“ (sinnvoll gliedern), „Körpersprache benutzen“ in meiner Rede zum Ausdruck.

Ich hatte mir vorgenommen, jeden Monat eine Rede zu halten. So konnte gerade in der Anfangszeit die Hemmschwelle abbauen, die entsteht, wenn der Zeitraum vom Start als neues Klubmitglied bis zur ersten Rede zu lang ausfällt. Für jede Rede bekam ich von den Mitgliedern wertvolle Anregungen und Hinweise, um meinen Auftritt zu verbessern.

Im Klub habe ich Menschen getroffen, die wie ich Interesse an persönlicher Entwicklung haben und sich dabei gegenseitig unterstützen unabhängig von Berufsstand und Alter.

Hat Dir Toastmasters etwas für Deine persönliche oder berufliche Entwicklung gebracht?

Ich habe die Zeit allgemein und die Zeit beim Reden ganz anders im Blick, achte genauer auf den „Roten Faden“ meiner Reden. Im normalen Leben ist mir jetzt viel bewusster, was, wie und wie lange ich mit meinen Gesprächspartnern kommuniziere und andere schätzen an mir meine Klarheit und Fokussiertheit, meine Ausstrahlung und mein Einfühlungsvermögen. In Gesprächen mit der Zeit anderer Menschen sinnvoll und verantwortungsbewusst umgehen, mich selbst besser abgrenzen können und dabei mein eigenes inneres Strahlen zeigen, dass sind nur einige Aspekte, die mir beim „Meisterredner-Training“ klarer und bewusster geworden sind.

Was sind Deine weiteren Ziele bei den Meisterrednern?

Ich werde im nächsten Halbjahr mein erstes Redehandbuch abschließen, mindestens einen Klubabend (mit Spaß und Leichtigkeit) moderieren, an meiner Improvisationskunst weiter arbeiten.

Warum sollten wir Deiner Meinung nach dem Klub Berliner Meisterredner beitreten?

Kommunikation ist der Schlüssel zu guter Zusammenarbeit, gegenseitiger Inspiration und gekonnter Führungsarbeit. Nicht in allen Bereichen unseres Lebens wird gut kommuniziert. Wenn jeder einzelne sein Talent befördert und zum eigenen Nutzen und zum Nutzen aller einsetzt, dann besteht die Chance, die Arbeits- und Lebensbedingungen zu verändern. Anpacken und nicht hilflos zusehen, vorangehen, wo anderen noch der Mut fehlt, das gibt dir und allen Beteiligten ein gutes Gefühl und stärkt die eigene Persönlichkeit.

Was ist abseits der Berliner Meisterredner für Dich wichtig?

Ich lebe meine Werte: Offenheit, Ehrlichkeit, stetig Neues kennenlernen und inspiriere andere Menschen, ihre Grenzen Stück für Stück nach außen zu verschieben, ihr Leben facettenreicher und spannender zu machen. Dabei hilft mir als Coach CQM, die Chinesische Quantum Methode, die bei Menschen Blockaden, Trauma und Hindernisse aufspürt und neutralisiert und neue Leichtigkeit in ihr Leben bringt.

Vielen Dank für das Interview!