Wieder einmal kamen die Berliner Meisterredner mit vielen Gästen zusammen, um ihre rhetorischen Fähigkeiten zu trainieren. Ein ereignisreicher Abend mit spannenden vorbereiteten Reden und solchen aus dem Stehgreif!
Die Bilder des Abends findet Ihr unter https://www.facebook.com/Meisterredner/photos/pcb.10162332439030464/10162332421930464/?type=3&theater
Zunächst müssen wir uns bei Olga und Sabina von den Center Berlin Toastmasters bedanken. Denn sie übernahmen freundlicherweise die Moderation des Abends und die Stegreifredenleitung. Danke!
Der Abend begann wie immer mit der Begrüßung durch den Präsidenten. Sebastian Foltan eröffnete ihn mit dem Hammerschlag und befragte die zahlreichen Gäste, wie und warum sie zu uns gefunden haben.
Danach übernahm Moderatorin Olga und leitete zum Toast über, der von Meisterrednerin Kerstin Probst gesprochen wurde. Wir tranken dann auf alle, die uns im eigenen Glanz leuchten lassen.
Die erste vorbereitete Rede des Abends hielt Maike Ehrensberger. Ihr Thema: „Licht auf Yoga“. Sie berichtete darin, wie sie zum Iyengar-Yoga kam, wie sie dies veränderte und machte uns auf der eigens mitgebrachten Yoga-Matte sogar einige Übungen vor!
Die zweite Rede hielt Elisabeth Smith. Sie hatte eine komplizierte Aufgabe zu bewältigen, sie sollte uns etwas verkaufen. Deswegen lautete der Titel ihrer Rede auch „Das Allerneuste auf dem Gebiet der Gesundheit“.
Das Allerneuste ist nach Elisabeth das so genannte waste water, eine Flüssigkeit, die die DNS umgibt und keinesfalls bloß als „Abfall“ verstanden werden sollte. Denn sie dient zur Signalübertragung innerhalb der DNS und je weniger davon vorhanden ist, desto schlechter funktioniert unser Erbgut und damit die Neubildung der Zellen.
Aber man kann es kaufen und sozusagen nachfüllen! Dazu trägt man es auf die beeinträchtigte Stelle des Körpers direkt auf oder man verteilt sie entlang der Halswirbelsäule.
Das taten nach dem Verteilen von Produktproben auch einige „Testkunden“ unter den Meisterrednern. Leider stellte sich der erwartete Erfolg nicht, bzw. nicht sofort, bzw. nicht bei allen, ein.
Danach sprach Meisterredner Ali Mercan. Er resümierte, was ihm der Abschluss des Pfades „Dynamische Führung“ bei Pathways, der Toastmasters-Lernplattform, gebracht hat. Seine Rede hieß „Statisch in der Dynamik“
Alis Arbeit liegt zwischen zwei Hierarchieebenen, ohne dass er selbst eine Weisungsbefugnis hätte. D.h. er bekommt Anordnungen von der Ebene 1 und muss diese dann an mehrere Unterebenen weiterleiten und dafür sorgen, dass sie umgesetzt werden.
Dabei reicht es nicht, an eine Unterebene heranzutreten und zu bestimmen, was sie machen soll. Denn dann fühlt diese sich wohlmöglich vor den Kopf gestoßen, bzw. sieht überhaupt nicht ein, warum sie nun Alis Anweisungen befolgen sollte.
Insofern hat Ali festgestellt, dass es am besten ist, wenn man die Expertise des anderen anerkennt. Zudem sollte man nicht einfach bloß Panik verbreiten, sondern möglichst genau und einzelfallorientiert die Anweisung weitergeben.
Überdies hat er erkannt, dass man sich von Rückschlägen welcher Art auch immer nicht beeinflussen lassen, sondern einfach immer weiter machen soll.
Danach ging es an die Stegreifreden. Die Moderation übernahm hier Sarina von den Center Berlin Toastmasters. Das übergeordnete Thema: „Stellt Euch vor“.
Leider war es dann nicht so, dass man einfach „Ich bin XY, YZ Jahre alt und mag gern Trachtenmoden“ (:-)) sagen konnte. Nein! Sarina stellte genaue Anforderungen an die Vorstellung.
Der Blogger, also ich, war der erste Stegreifredner. Ich musste mir ein Gemüse ausdenken und mich als dieses vorstellen. Weil ich so groß bin, wählte ich den Spargel und erzählte, was man mit mir so alles anstellen kann.
Meisterrednerin Antonia Montesinos musste sich als Studiengang vorstellen. Ihr Studiengang hieß „Hey, das Leben ist schön!“
Gast Isabella musste uns mitteilen, welche App sie ist.
Danach stellte sich Gast Stefan als Flugzeugteil vor und wählte das Triebwerk.
Gast Leon musste sich dann als Kleidungsstück einführen. Er wählte die Lederjacke.
Neumeisterrednerin Kathy Messmer stellte sich danach als Smartphone vor.
Schließlich führte sich Gast Carla noch als Superheldin ein.
Danach ging es an die Bewertungsreden und dann zum Griechen um die Ecke!
Fazit: Ein gelungener Abend, der Spaß am Reden Halten wurde hinreichend zelebriert!