Wieder mal ein gelungener Klubabend der Berliner Meisterredner mit zahlreichen Gästen!
Am Donnerstag, den 5.9.2019 kehrten die Meisterredner wieder in der Leibnizstr. 79, 10625 Berlin ein, um ihre rhetorischen Fähigkeiten zu trainieren.
Nach der Eröffnung des Abends durch unseren Präsidenten Sebastian Foltan und der Befragung der Gäste, wie sie zu uns gefunden haben, sprach ich den Toast. Ich prostete auf das Durchhalten, auf das Weitermachen im Angesicht widriger Umstände.
Danach hielt Kerstin eine Ausbildungsrede zum Thema der Organisation der Klubabende. Sie ist unsere Saalmeisterin und berichtete davon, wie sie die Räumlichkeiten herrichtet. Zudem erinnerte sie uns an die Fotos im Schrank, auf denen zu sehen ist, wie der Saal wieder aufgeräumt werden muss.
Danach war ich mit der ersten Rede des Abends dran. Mein Thema: „Macht Euer Testament!“ Ich erläuterte, dass wenn man kein Testament hinterlässt, die gesetzliche Erbfolge gilt, die einige Nachteile aufweist. Sie ist relativ starr, sie führt im Zweifel dazu, dass nur die Kinder und die Ehefrau des Erblassers erben und sie kann es erforderlich machen, Gegenstände größeren Werts, wie z.B. Immobilien, zu verkaufen, weil sie sich nicht ohne weiteres teilen lassen.
Ein Testament löst all diese Probleme und zudem hat es den großen Vorteil, dass man erkennt, wo man im Augenblick im Leben steht und wohin man vielleicht noch möchte.
Die zweite Rede des Abends hielt Ali. Sie trug den Titel „700“ und handelte davon, wie man eine Hochzeit mit 700 Gästen ausrichtet. Man muss dabei verschiedene Gruppen zusammenbringen und das bedarf der Organisation. Bei Ali bestand zudem das Problem, dass die verschiedenen Gruppen auch noch unterschiedliche Sprachen sprachen. Er hat uns eine Art Schema vorgestellt, nämlich:
1. „Save the date“ – es muss ein Termin festgelegt werden, bevor man mit dem Planen anfängt.
2. Wer soll alles kommen?
3. Wie soll man einladen?
4. Wie soll das Programm des Abends aussehen?
Danke, Ali! Bei meiner Hochzeit werde ich das bestimmt berücksichtigen!
Die dritte Rede hielt Gabi mit dem Titel „Krisenmanagement“ und das war etwas ganz Besonderes! Denn sie musste nicht bloß eine schwierige rhetorische Aufgabe, nämlich die Krisen-PR für ein Restaurant, das versehentlich verdorbene Eier für vorgefertigte Lunch-Packages für Schüler verwendet hat. Gabi musste sich in einer fiktiven Pressekonferenz der Öffentlichkeit und der Presse stellen.
Dazu gab sie zunächst eine Erklärung ab, in der sie den Fehler eingestand und erläuterte, wie es zu ihm kommen konnte. Ferner schilderte sie, wie in Zukunft verhindert werden soll, dass so etwas noch einmal passiert.
Das allein war schon brilliant, doch hinterher stellten fiktive Journalisten und Eltern auch noch Fragen, die Gabi nicht kannte und die sie unvorbereitet aus dem Stegreif beantworten musste. Auch dieses löste sie sehr souverän.
Danach gab es noch etwas zu feiern! Vier unserer Mitglieder, nämlich Gabi, Elizabeth, Ali und Franz hatten neue Abschlüsse zu verzeichnen! Es wurden Pins verliehen und Elizabeth schenkte Ali, weil er nach dem neuen Lernsystem keinen Pin bekam, ein Poster, das sie bei der Toastmasters International Convention 2019 in Denver erworben hatte und auf dem Vizepräsident Ausbildung Ali künftig verzeichnen kann, welche Mitglieder Abschlüsse erzielt haben, um einen Motivationsdruck für den Klub aufrecht zu erhalten.
Nach der Pause übernahm Ali dann auch noch die Stegreiredenleitung. Sein Thema war mehr als genial. Er schilderte einen kurzen Kriminalfall, eine Kuh wurde gestphlen, und rief dann die Beschuldigte, den ermittelnden Polizisten, den Staatsanwalt und den Richter nacheinander auf die Bühne.
Dann folgten die Bewertungsreden. Marc bewertete meine Rede. Kerstin bewertete Ali und Sebastian Gabi.
Schließlich übernahm Elizabeth die Gesambewertung des Abends. Sie verdeutlichte uns die vier Toastmasters-Werte, (na, könnt Ihr Sie inzwischen auswendig?) nämlich Integrity, Exellence, Respect und Service und brachte sie uns zudem ein Lesezeichen mit, auf dem sie nochmals festgehalten sind.
Danach wurde aufgeräumt und es ging zu Mythos, dem Griechen um die Ecke.